Bahamaente
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Unter den ursprünglich importierten Tieren war die Nominantform vertreten, später gelangte vorwiegend die südliche Bahamaente nach Europa, dieser Unterart dürften die heutigen Gehegetiere des Kontinents zuzuordnen sein. Bahamaenten sind anspruchslos, verträglich, leicht züchtbar und trotz tropischer Herkunft wenig kälteempfindlich. Eiablage in Nistkästen oder in der Bodenvegetation ab April, meist im Mai. Die ♀ brüten fest und führen die Kücken zuverlässig; brütet die Ente nicht, sind Nachgelege zu erwarten. Um 1930 und erneut nach 1950 entstanden die Silberbahamaenten, eine Mutation, bei der die leuchtende Schnabelfärbung erhalten blieb, das Gesamtgefieder aber hell sandfarben und breit weiß gesäumt ist. |
Brautente
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Die Brautente stammt ursprünglich aus Nordamerika. Sie leben an Seen und Sümpfe im Waldland. Das Männchen ist auffallend bunt und reich gezeichnet, mit rotem Schnabel. Das Weibchen ist braun-grau. Im Sommer hat das Männchen ein Ruhegefieder, das dem Weibchen gleicht. Brutgelege umfasst ca. 6-12 Eier. Problemlose Haltung, für Anfänger geeignet. |
Baumente, gelb (Gelbbrustpfeifgans)
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Die gelbe Baumente kommt ursprünglich von den Ostindischen Inseln sowie nördliches und östliches Australien. Wo vorhanden, bevorzugen sie Reisfelder und angrenzende Marschlandschaften. Gelbe Pfeifgänse bilden gern grosse und enge Schwärme, sind stimmfreudig und entfalten ihre höchste Aktivität in den Abendstunden. Die Kücken bleiben immer ganz in der Nähe der Eltern. |
Blauflügelente
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Die Blauflügelente ist ein häufiger Brutvogel der mittleren Breiten des kontinentalen Nordamerikas. Eiablage zwischen Ende April/Anf. Mai. Ein Gelege enthält ca. 6-12 hell rahmfarbene Eier. Brutdauer 23-24 Tage. Etwa um die Mitte, selten erst gegen Ende der Brut verlässt der Erpel das Weibchen und beginnt mit der Schwingenmauser. Kükenaufzucht durch das Weibchen innerhalb der Ufervegetation. Die Küken sind mit etwa 40 Tagen flugfähig. Die Nahrung wird seihend und gründelnd im Flachwasserbereich aufgenommen. Die Art der Nahrung und der Anteil tierischer und pflanzlicher Anteile schwankt beträchtlich. Blauflügelenten eignen sich ausgezeichnet für die Haltung in kleinen Gehegen und für die Gemeinschaft mit kleinen Entenarten. Sie ist verträglich und leicht züchtbar. |
Baikalente
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Baikalenten sind in den Niederungsgebieten der großen sibirischen Ströme häufige und weit verbreitete Brutvögel. Sie bewohnen Teiche und Altgewässer in den Flussauen, Waldsümpfen und bruchartige Taigatäler sowie an den Tundrengewässern. Gepaart treffen die Baikalenten ab Mitte Mai in den Brutgebieten ein und beginnen dann sehr schnell mit Nestbau und Eiablage. Die Nester befinden sich im Gras entlang der Ufer, meist unter den Zweigen kleiner Büsche. Die gescharrten Mulden werden stets dick mit trockenem Pflanzenmaterial und später mit Daunen reichlich ausgelegt. Das Gelege besteht aus 6-10 graugrünen Eiern. Die Brutzeit liegt zwischen 24 und 28 Tagen. Die Flügelmauser setzt bei beiden Geschlechtern selten vor Juli ein, was im Einklang mit dem späten Brutbeginn steht. |
Büffelkopfente
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Zur Brutzeit bewohnen Büffelkopfenten von Hochwald umgebene oder durchsetzte Moore, Fluss- und Sumpfniederungen im Bereich der kanadischen Nadelwaldzone, während sie die Wintermonate auf grösseren Flüssen oder in Meeresbuchten verbringen. Erst zwei Wochen vor Legebeginn (ca. ab April) treffen die Erpel bei den Brutgewässern auf die Enten. In dieser Zeit entfaltet sich die intensive Balz und offenbar auch erst die endgültige Paarung. |
aktualisiert am 01.09.2017