Eiderente
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In der Paarbildungszeit von November bis Juni trägt der Eiderenten-Erpel ein Prachtkleid mit grünen Nackenfedern. Die äusserst geselligen Vögel finden sich zeitweise zu riesigen Ansammlungen von mehreren Tausend Vögeln ein. Die im nördlichen Verbreitungsgebiet brütenden Vögel sind Zugvögel, die etwas südlicheren Populationen sind Standvögel und bleiben das ganze Jahr am selben Ort, sofern das Meer eisfrei bleibt und das Nahrungsangebot ausreicht. Ihre Nahrung finden die Eiderenten hauptsächlich unterhalb der Wasseroberfläche, weshalb es nicht erstaunt, dass sie hervorragende Taucher sind. |
Europfeifente
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Auf küstennahen Feuchtwiesen und in Flussniederungen sind die wie kleine Gänse grasenden Pfeifenten ein vertrautes Bild. Sie gehen in eng zusammenhaltenden Gruppen über die kurzrasigen Flächen oder die Salzwiesen und rupfen mit ihrem kurzen, gedrungenen Schnabel die Spitzen der Gräser ab. Wie andere Enten suchen die Pfeifenten aber auch im Flachwasser nach Nahrung. Die Zugvögel aus den nordischen Brutgebieten treffen im September/Oktober ein, kleinere Gruppen wandern bis tief ins Binnenland. Eltern wie Jungvögel befinden sich in dieser Zeit in allen Stadien des Gefiederwechsels. Man erkennt jedoch die alten Männchen im Flug stets an den grossen, weissen Flügelfedern. Sonst sehen sie den Weibchen im Ruhekleid ähnlich. Doch schon im Spätherbst kommt ihr Prachtkleid wieder hervor und dann fällt vor allem die hellgelbe Stirn auf. Weibchen und Jungvögel der Pfeifenten sind graubraun bis rötlich und von allen anderen Entenarten am kurzen, blaugrauen Schnabel zu unterscheiden. |
aktualisiert am 01.09.2017