Enten-ABC

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Wanderpfeifgans

 

Die australische Wanderpfeifgans bevorzugt während des ganzen Jahres große Gewässer mit einer reichen Unterwasser - und Schwimmflora in den Uferzonen. Während der Trockenzeit beschränkt sich das Vorkommen auf die permanent wasserführenden großen Flußsysteme. In riesigen, dicht gedrängten Scharen ruhen die Wanderpfeifgänse hier auf Uferbänken oder Sandinseln. Die Nahrungsaufnahme erfolgt fast ausschließlich im Wasser. Die ersten Niederschläge lösen bei ihnen die Brutstimmung aus. Innerhalb der umfangreichen Scharen entfaltet sich besonders unter den Männchen ein rege Aktivität, Balz und Versorgungsflüge beginnen. Das Gelege besteht aus ca. 6 -10 weissen Eiern. Die Brutdauer beträgt 28 - 30 Tage. Die Bebrütung der Eier und die Jungenführung übernehmen beide Eltern, die meisten Familienverbände halten lange zusammen. Die Nahrung wird tauchend, gründelnd und seihend aus dem Wasser entnommen und besteht (jahreszeitlich wechselnd) aus den Grünteilen, Samen und Knospen von Wasserpflanzen, besonders der Seerosen, der Hirsearten und vom Wildreis.

Witwenpfeifgans

 

Die Witwenente ist so anpassungsfähig, dass sie sich erfolgreich auf zwei Kontinenten ausbreiten konnte: Ihre Nahrung findet sie entweder im seichten Wasser oder durch Gründeln in tieferen Abschnitten und gelegentlich sogar durch Tauchen. Meistens ist sie in den Morgen- und Abendstunden unterwegs, teilweise auch nachts, immer in einem Schwarm, und lässt dabei oft ihr charakteristisches Pfeifen ertönen. Tagsüber ruht sie auf offenen Gewässern oder an Flussufern und wendet viel Zeit für die Gefiederreinigung auf, wobei sie zur besseren Paarbindung auch Kopf und Nacken des Partners putzt.

aktualisiert am 01.09.2017