Kappensäger
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Ursprünglich aus Nordamerika. Bevorzugt Seen und langsam fliessende Gewässer. Klein mit grosser Haube und schlankem Schnabel. Haube wird bei der Balz voll ausgefahren. Weibchen kleiner und gedrungener und haben eine geschlossene Haube. Die Oberflügel zeichnet nur wenig weiss. Beim ruhigen Schwimmen wird der Schwanz aufgestellt. Brutplatzwahl und Kampf um die Nisthöhle intensivieren die Balz, die dann mit Legebeginn schnell ausklingt. Eiablage, regional gestaffelt zwischen letzter Aprildekade und Mitte Juni, erfolgt in Baumhöhlen, mehrere Meter hoch und unter Umständen weit entfernt vom Wasser. Vollgelege enthalten 6 - 12 rundliche, glänzend weisse Eier. Brutdauer 30 - 32 Tage. Den frisch geschlüpften Küken ist eine sorgfältige Futterauswahl anzubieten. |
Zwergsäger
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Männchen und Weibchen des Zwergsägers unterscheiden sich deutlich im Gefieder. Das Prachtkleid des Männchens ist weiß mit feinen schwarzen Strichen. Das Männchen hat noch einen schwarzen Gesichtsfleck und eine aufrichtbare Federhaube. Zwergsägerweibchen dagegen sind schlicht braun gefärbt. Mit 42 cm Körpergröße sind Zwergsäger nur etwa so groß wie Reiherenten. Meistens halten sich Zwergsäger an fischreichen Seen und langsamen Flüssen auf. Zwergsäger sind Höhlenbrüter. Ende Mai beginnen sie immer in Waldnähe mit der Brut. 6-9 Eier legen die Weibchen in der Regel und nach 30 Tagen schlüpfen die Jungen, die mit zehn Wochen flügge sind. Haltebewilligungspflichtig! |
Sichelente
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Ostasiatische, untersetzte, fast Stockentengrosse Gründelente mit rundem Oberkopf, schlankem Schnabel und kurzem Schwanz. Im Brutkleid sind die Männchen unverkennbar. Dunkler, grün schillender Kopf, mit grosser anliegender Mähne und weisser Kehle. Lange gebogene herabhängende Ellenbogenfedern. Das Weibchen unscheinbar in braun/grau. Die Sichelente gehört zu den echten Schwimmenten, das heisst, sie taucht nicht zur Nahrungssuche, sondern gründelt. Dabei nimmt sie Wasser in den Schnabel und siebt anschliessend mit den Hornlamellen essbare Pflanzenteile aus. Sie weidet manchmal auch den Gewässerboden ab, wobei der Hinterkörper immer über dem Wasserspiegel bleibt, der Schwanz berührt auch beim Schwimmen die Wasseroberfläche nie. |
Sichelpfeifgans
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Ursprünglich aus dem nördlichen und östlichen Australien. Schlanke fahle Pfeifgans mit verlängerten, zugespitzten Flankenfedern. Federkleid von beiden Geschlechtern ähnlich. |
Schellente
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Die Schellente gehört zu den Sägern, die ihren Namen dem sägeartig gezähnelten Schnabel verdanken. Damit erbeuten sie vorwiegend Insekten, Würmer und kleine Fische. Schellenten sind ausgezeichnete Taucher, die unter Wasser im Unterschied zu den Eiderenten die Flügel nicht abspreizen, sondern eng an den Körper pressen. Tauchzeiten und –tiefen sind bei Männchen und Weibchen verschieden: Während die Erpel bis 4.5 Meter tief und 35 Sekunden lang tauchen können, halten es die Weibchen etwa 25 Sekunden lang unter Wasser aus und gehen dabei höchstens 1.5 Meter tief auf Tauchstation. |
Spatelente
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Eine Tauchente mit bläulich schwarz-weiß schimmerndem Gefieder. Sehr ruhig und von vergleichsweise kräftiger Statur, ähnlich wie Schellente, aber etwas grösser. Ursprünglich heimisch an Bergseen, umgeben von dichten Nadelwald, lokal an Felsküsten mit vielen kleinen, vorgelagerten, dicht bewaldeten Inseln. Im atlantischen Gebiet auch in ödem, offenem Gelände. In ähnlicher Weise wie bei den Schellenten verlaufen Balz, Paarung und Nistplatzwahl. Ende Mai, teils erst im Juni beginnt die Eiablage. Die Normalgelege enthalten 10-14 blaugrüne Eier. Die Brutdauer beträgt 30 Tage. |
Spiessente
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Mit ihrem langen Hals gründeln die Spießenten nach Wasserpflanzen und verschiedenen Kleintieren des Bodenschlammes - vorwiegend in der Abenddämmerung und nachts, während sie am Tage ruhen. Dabei bevorzugen sie offene Flachgewässer. Sie brüten in nassen Wiesen und auch an sumpfigen und unbewaldeten Flussufern des Tieflandes. Aus den nordöstlichen Brutgebieten kommen im Herbst grosse Scharen nach Mittel- und Westeuropa um an Flussmündungen oder auf Küstenlagunen zu überwintern. Im Prachtkleid sind die Männchen leicht an ihren verlängerten Schwanzspießen und am braunen Kopf mit dem sich zum Hinterkopf hochziehenden weißen Streifen zu erkennen. Weibchen sind blasser und grauer als andere Gründelenten und fallen durch den längeren, spitzen Schwanz und ihren langen Hals auf. Am charakteristischen Flugbild und dem weiß gerandeten, braunen Spiegel sind Spießenten leicht zu erkennen. In Mitteleuropa sind sie als Brutvögel selten. |
aktualisiert am 01.09.2017