Enten-ABC

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Rothalsgans

 

Die ursprünglichen Brutgebiete der Rothalsgans liegt auf Taimyr nordwärts bis zur strauchlosen Tundra. Zuchtfähig ca. ab dem 4. Altersjahr. 6 - 8 Eier im Gelege. Durch Zusammenschluss von Familien gegen Ende der Mauser- und Aufzuchtzeit bilden sich erste Schwärme. Ca. Ende August sind Alt- und Jungvögel flugfähig, so dass ca. Anfang September der Abzug in die Winterquartiere angetreten wird. Auf schmalen Zugwegen entlang des Urals erreichen die Rothalsgänse die Steppen- und Ackerbaugebiete am Kaspischen Meer und durch die Ukraine Nord-Griechenland. Die Haltung in Anlagen mit guter Grasnarbe unproblematisch. Etwas lautstark während der Brutzeit.

Haltebewilligungspflichtig!

 

Rotschulterente

 

In ihrer südamerikanische Heimat galten Rotschulterenten stets als selten, einige Forscher schlossen um 1950 nicht aus, dass diese Art ausgestorben sein könnte. Die Ablage der 5 – 8 weissen Eier erfolgt in Baumhöhlen. Als Brutperiode gelten die Monate September bis November und in unseren regionen von April bis September. Manchmal 2-3 Gelege pro Jahr. Die Rotschulterenten nehmen ihre Nahrung ausschliesslich seihend von der Wasseroberfläche auf. Grünteile und Samen der Wasserpflanzen (Wasserlinsen) dürften stark dominieren. Die Rotschulterente gehört zu den Schwimmenten, das heisst, sie taucht nicht zur Nahrungssuche, sondern gründelt. Dabei nimmt sie Wasser in den Schnabel und siebt anschliessend mit den Hornlamellen essbare Pflanzenteile aus. Interessant ist, dass nur die südliche Population der Rotschulterente wandert: Sie zieht nach Abschluss der Mauser viele hundert Kilometer nordwärts in Richtung Südbrasilien und kehrt erst zur Brutzeit wieder in den südlichen Zipfel Südamerikas zurück. Hier im Bild ein Männchen mit Tafelentemännchen.

Reiherente

 

Beheimatet in Asien und Europa. Im Winter südwärts bis Afrika. Lebt nur in Süssgewässer. Typische Kopfform: hohe Stirn, flacher Oberkopf und ausgefranster Hinterkopf (Schopf), beim Männchen viel ausgeprägter. Ruhegefieder beide Geschlechter gleich. Im Brutkleid weisse Unterseite beim Männchen.

aktualisiert am 01.09.2017