Enten-ABC

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Hottentottenenten

 

Hottentottenenten bewohnen in unterschiedlicher Dichte die afrikanischen Savannen mit grösster Häufigkeit in Ostafrika. Sie bewohnen Flachseen und Niederungen der offenen Savannen- und Agrarlandschaft, heute auch flache Bereiche der Wasserrückhaltebecken. Bevorzugt werden Papyrus-Sümpfe und Buchen mit ausgedehnten Schwimmpflanzen-Gesellschaften. Sie leben hier paarweise oder in kleinen Gruppen und verbergen sich bei nahender Gefahr im Pflanzenwuchs, so dass sie nur schwer zu beobachten sind. Die Paarbildung erfolgt erst unmittelbar vor der Brutzeit. Die Nester werden im Flachwasserbereich auf Seggen- und Papyrusblüten, im Röhricht oder zwischen Gesträuch errichtet. Kükenbetreuung durch das Weibchen. Nahrung: Wasser- und Sumpf-Pflanzen, weniger Kleinlebewesen, die gründelnd, aber auch mit eingetauchtem Kopf durch das Flachwasser watend, erfasst werden.

Hawaiigans

 

Ursprünglich von den Hawaii-Inseln. Lebt dort an Hängen von Vulkanen. Heller Hals, dunkler Körper. Gefieder beim Männchen und Weibchen gleich, unterscheiden sich leicht durch Grösse. Sehr aktive und gesellige Gans. Die Schwimmhäute zwischen den kräftigen Zehen sind im Unterschied zwischen den meisten anderen Entenvögeln, nur schwach entwickelt. Die Eiablage erfolgt ca. im Januar/Februar. Die 4 - 6 Eier werden 30 Tage bebrütet und die Jungtiere von beiden Eltern aufgezogen.

Höckerglanzente

 

Lebt in Sümpfen, bei Seen und Flüssen, in locker bewaldetem, tropischem Tiefland. Sie sind in Gruppen bis zu 40 Tieren zusammen und meist monogam. Die Männchen der Südamerikanischen Höckerglanzente unterscheiden sich von den Weibchen einerseits durch den grösseren Körperbau, andererseits durch den auffallenden Höcker auf dem Schnabel. Den Höcker tragen die Männchen das ganze Jahr über, während der Brutsaison ist er jedoch wesentlich grösser als in der übrigen Zeit. Während der Brutzeit sind die Höckerglanzenten sehr scheu, das Weibchen verlässt bei der geringsten Störung das Nest. Nach dem flüggewerden der Jungen, scharen sich die Tiere wieder zu grösseren Trupps zusammen.

aktualisiert am 01.09.2017